Später Barock

Schloss und Schlossgarten
Stefan Rethfeld

Bereits 1733 entwickelte Johann Conrad Schlaun Entwürfe, doch erst 1767 konnte für den Dreiflügelbau auch die Grundsteinlegung erfolgen – als Kernstück einer groß angelegten Residenzplanung mit Vorplatz, Flügelbauten und rückwärtigem Garten. Vollendet wurde der Schlossbau schließlich 1784 durch Wilhelm Ferdinand Lipper. In der Anlage mischen sich nicht nur spätbarocke Vergangenheit, sondern auch Preußen, Weimarer Republik, Drittes Reich sowie die jüngere Universitätsgeschichte. Seit dem Wiederaufbau dient das Schloss als Sitz der Universität. In den Schlossgarten, seit 1788 bereits öffentlich zugänglich, ist seit 1803 auch der Botanische Garten als wissenschaftliche Einrichtung eingebettet. Noch original erhalten hat sich hier die klassizistische Orangerie.

Die Tour zeigt die verschiedenen Spuren und Bauten der Schlossanlage sowie Perspektiven eines bis heute unvollendeten Areals.

Treffpunkt: Café Malik, Schlossplatz 44, Münster

Samstag, 7. September 14.00–16.00 Uhr

Je € 15